Glaube

Sakramente

Gesegnet durchs Leben

„Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes…“ (Mt 28,19)

Mit der Taufe wird ein Kind oder ein Erwachsener in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Besonders feierlich und als sichtbares Zeichen für die Aufnahme in die Gemeinschaft kann dies bei der Sonntagsmesse sein.

Üblicherweise findet die Taufe in der Wohnpfarre statt, kann aber in jeder Pfarre empfangen werden. Dazu braucht man eine Einverständniserklärung des Wohnpfarrers.

Für die Anmeldung zur Taufe bitte im Pfarrbüro anrufen (05634/6224).

Folgende Dokumente brauchen Sie:

  • Geburtsurkunde des Kindes
  • Ein Taufschein der Mutter bzw. der Eltern ist nur dann mitzubringen, wenn Mutter bzw. Eltern nicht in Österreich getauft wurden.
  • Für die Patin/den Paten ist eine Taufscheinergänzung erforderlich, wenn sie/er nicht in Österreich getauft wurde.
  • Trau- und Heiratsurkunde der Eltern (falls verheiratet)

Taufpate oder Taufpatin darf werden, wer in der katholischen Kirche getauft und gefirmt wurde, nicht ausgetreten ist und älter als 16 Jahre ist.
Christen anderer Konfessionen (evangelisch, orthodox, anglikanisch) können gemeinsam mit einem katholischen Paten Taufzeuge sein.

Jesus du bist bei mir

Die Eucharistie („Danksagung“; griech. εὐχαριστέω eucharistéo ‚ich sage Dank‘), auch heilige Kommunion, wird in der kath. Kirche als Sakrament verstanden.
Bei der Eucharistie werden das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi als Heilsereignis verkündigt.
Jesus Christus ist dabei in der von ihm gegebenen Gemeinschaft gegenwärtig.

Der Empfang der ersten heiligen Kommunion ist für Kinder ein besonderes, spirituelles Erlebnis.
Bei der Erstkommunion empfängt das Kind das erste Mal den Leib Christi (=Hostie).
Von da an kann es ganz an der heiligen Messe (Eucharistiefeier) teilnehmen, also auch zur Kommunion gehen.

In der 2. Klasse Volksschule werden die Kinder zur Erstkommunion geführt. Die Vorbereitung findet in der Schule und in Gruppen mit den Eltern statt.

Beim Elternabend besprechen die Eltern und der Pfarrer Wichtiges für die Erstkommunion und ein Thema wird ausgesucht.
Dieses Thema begleitet die Kinder durch die Vorbereitung und bei der Erstkommunionfeier.

In dieser Zeit wird auch die ERSTBEICHTE abgehalten und anschließend werden die Kinder zu einer kleinen Agape eingeladen.

Firmung

Gesalbt durch die Kraft des Hl. Geistes

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.

Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

Apostelgeschichte 2,1-4

Das Wort Firmung stammt vom lateinischen ab. „Firmare“ und heißt übersetzt „Stärkung“.

In unserem Seelsorgeraum findet die Firmung alle zwei Jahre statt. Die Begleitung der Firmlinge wird zusammen mit der Pfarre und der NMS durchgeführt.

Wer kann Patin/Pate werden?

Mindestens 16 Jahre alt
Katholisch, getauft und gefirmt
Eltern können nicht Paten der eigenen Kinder sein. Sie begleiten ihre Kinder ja sowieso.
Es ist sinnvoll, wenn Taufpaten auch Firmpaten sind, es muss aber nicht sein.

Beichte

Das Sakrament der Versöhnung

  • UMKEHR
  • VERSÖHNUNG
  • NEUANFANG

„Gott ist immer bereit, Vergebung zu schenken.
Er geht uns nach, auch wenn wir uns durch unsere Sünden von ihm entfernt haben.
Die Sünde ist Ausdruck der Verweigerung seiner Liebe. Sie hat zur Folge,
dass wir nur noch uns selber sehen und uns dabei einbilden, wir würden mehr Freiheit finden.
In Wirklichkeit aber verschließen wir uns in uns selbst.“ (Papst Franziskus)

Wünschen sie die Beichte oder ein Gespräch mit dem Pfarrer, bitte Kontakt aufnehmen.

Der Priester ist zur Wahrung des Beichtgeheimnisses streng verpflichtet.

Ehe

Ich will dich lieben, achten und ehren in guten und in schlechten Tagen.

Mit dem Pfarrer für die Anmeldung zur Hochzeit Kontakt aufnehmen.
Vor der kirchlichen Trauung soll ein Eheseminar besucht werden. (Die Termine werden bei der Kontaktaufnahme bekannt gegeben.)

Zuständig für die Aufnahme des Trauungsprotokolles ist wahlweise die Wohnpfarre der Braut oder des Bräutigams, auch wenn nicht in einer der beiden Pfarren geheiratet wird.
Wenn nur ein Partner katholisch ist, ist das Wohnpfarramt des katholischen Partners zuständig.

Die Brautleute benötigen eine gültige Taufscheinergänzung.

Diese bitte bei der jeweiligen Taufpfarre anfordern.

Das Sakrament der Weihe –

Berufung

Wir alle sind beschenkt durch Talente und Gaben Gottes und jeder Mensch
ist durch seine Einmaligkeit berufen am Reich Gottes mitzugestalten.
Diese verschiedensten Talente machen eine Pfarre lebendig und bewirken großartiges.
Die Liebe Gottes wird durch gegenseitiges Ergänzen sichtbar, und sei der Dienst auch noch so klein.

Diakon und Priester

Zum Diakon können verheiratete und nicht verheiratete geweiht werden. Der Dienst ist vor allem im caritativen Bereich. In der Liturgie darf der Diakon predigen, taufen, Begräbnisse halten und bei Trauungen assistieren.

Der Priester erfüllt dieselben Aufgaben wie der Diakon. Außerdem die Feier der Eucharistie sowie die Sakramente der Busse und der Krankensalbung.

Beide sind in ihrem Dienst berechtigt eine Pfarre zu leiten.

Orden

Orden sind religiöse Gemeinschaften. Im Laufe der Geschichte der katholischen Kirche wurden viele verschiedene Orden gegründet.

Bei uns in Elbigenalp ist das Erholungs- und Seminarhaus der Barmherzigen Schwestern aus Zams.
(Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul Mutterhaus Zams).
Es wird von Sr. Maria Verena mit viel Liebe geführt.
Die Kirche hat durch das Einführen besonderer Dienste auf die Anforderungen der heutigen Zeit reagiert.

Pastoralassistent/in

Unter der Leitung des Pfarrers ist er/sie in der Pfarre im pastoralen Bereich für konkrete seelsorgerliche Dienste zuständig.

Wortgottesdienstleiter/in

In diesen Dienst werden Frauen und Männer vom Bischof persönlich beauftragt.
Nicht in jeder Gemeinde kann ein Priester jeden Sonntag vor Ort sein, dort wird dann ein Wortgottesdienst gefeiert.
Die Vorbereitung zum Wortgottesdienst ist eine intensive Aufgabe und eine Bereicherung für das eigene Leben.
Vielleicht hast du Interesse und würdest gerne erfahren wie die Vorbereitung zum Wortgottesdienst gemacht wird oder du könntest dir vorstellen WortgottesdienstleiterIn zu werden -dann melde dich im Pfarramt. Manches Talent in uns schlummert noch und will entdeckt werden.

Gesalbt in Zeiten der Krankheit

„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15)

Aus dieser Bibelstelle entwickelte sich der Brauch, für die kranken zu beten und mit heiligem Öl zu salben.

Dieses Sakrament wird auch als „letzte Ölung“ bezeichnet und meistens nur bei Sterbenden mehr gewünscht.

Man kann durch das Spenden dieses Sakramentes die Zeiten schwerer Krankheit, eine bevorstehende Operation oder in Lebenskrisen durch die spürbare Liebe Gottes manches leichter erdulden.

Man ist gestärkt und fühlt sich in Gottes Geborgenheit getragen.

Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Pfarrer auf.

Wiedereintritt

Der Weg zurück in die Kirche

  

Sie sind herzlich willkommen.
Es besteht jederzeit die Möglichkeit, wieder in die Gemeinschaft der Kirche zurückzukehren.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Pfarrer auf.

Ein klärendes Gespräch kann manche Unklarheiten beseitigen.

Wegweiser

Diese Handreichung soll einen Überblick geben über alles, was bei einer Beerdigung, aus Sicht der Pfarre, zu beachten ist. 

Ein Todesfall ist für die Angehörigen immer auch mit viel Aufregung und Stress verbunden. Vor allem hat kaum jemand eine ausreichende Erfahrung mit den Abläufen und Erledigungen, die getan werden müssen.

Dankenswerterweise sind oft Nachbarn und Bekannte bereit, die betroffenen Angehörigen tatkräftig zu unterstützen.