Pfarre unserer lieben Frau Mariä Himmelfahrt
in Holzgau
Bürozeiten im Pfarrwidum Elbigenalp:
DI – DO 09:00 – 11:00 Uhr
Sprechstunde im Pfarrwidum Holzgau mit Vikar Joseph:
MO 10:00 – 11:00 Uhr
Wichtige Ansprechpartner:
Pfarrwidum Elbigenalp 05634/6224
Pf. Dr. Otto Walch 0664/53 83 454
Vikar Sinto Kallarakkal 0664/7517 6717
Pfarrhelfer Burkhard Zobl 0699/1501 1957 oder 0676/8730 7731
Sekretärin Gudrun: 0676/8730 7709
PGR-Obfrau Linda Huber 0676/36 08 652
Mesner Elmar Huber 0680/2051568
Die Pfarrkirche:
Im oberen Lechtal zwischen Stockach und Hägerau liegt Holzgau und gehörte ursprünglich zur Pfarre Elbigenalp.1401wird schon eine Pfarre mit älterer Kirche auf dem Kirchbühel genannt, die dann mehrmals 1422, 1703 durch Christian Strobl und 1861 durch Josef Anton Kuhn nach Plänen von Josef Vonstadl vergrößert und neuromanisch umgebaut wurde. 1819 wurde der Turm erhöht. In ihm hängt noch eine alte Glocke von 1512.
Innenraum: Das Langhaus ist ein 4-jochiger Saalraum mit Strichkappentonne über umlaufendem Gesims. Hinter dem rundbogigen Triumphbogen liegt der eingezogene 2-jochige Chor mit Tonne und rundem Schluss.
Das große Fresko „Christi Himmelfahrt“ malte 1837 Alois Keller. Die nazarenische Gewölbemalerei „Anbetung des Christkinds durch die Hirten“ und „Anbetung durch die Könige“ schuf 1863 Johann Kärle. Das Lamm Gottes wurde erst im 20.Jahrhundert von Casimir Walch an das Chorgewölbe gemalt. Die gesamte Kirche erstrahlt mit reicher Ornamentik.
1863 entwarf Josef Knabl den neuromanischen Hochaltar. Engelbert Kolb schnitzte die Altarfiguren Hll. Johannes der Täufer und Josef. Das ehemalige Altarbild „Mariä Himmelfahrt“ von Alois Keller wurde durch ein Bild von Caspar Jehle im Wechsel mit einer schönen Muttergottesfigur ersetzt. Engelbert Kolb schnitzte um 1865 auch die Statuetten der Engel und Kirchenväter in den seitlichen Tabernakelnischen. Das linke Seitenaltarbild „Hl. Maria mit Eltern“ malte Andreas Müller. Daneben stehen die von Engelbert Kolb um 1865 geschnitzten Figuren der Hll. Barbara und Katharina. Im Glasschrein befindet sich die Reliquie des Hl. Eugenies. Das rechte Altarbild „Rosenkranzspende“ stammt vom Maler Andreas Müller. Die Altarfiguren Hll. Martin und Florian sind ein Werk von Engelbert Kolb um 1870, ebenso die Kanzel mit Evangelienreliefs sowie die Kreuzwegstationen. Bemerkenswert auch das ehemalige Seitenaltarbild „Mantelspende des Hl. Martin“ von Paul Zeiller um 1710 und die Glasgemälde, entstanden 1888 in der Tiroler Glasmalerei Innsbruck.
Interessant auch der alte Taufstein aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Minuskelschrift sowie die Brüstungsorgel auf der doppelgeschossigen Empore von 1840.
Die Kapellen:
Die Sebastianskapelle:
Das Innere ist zweigeschossig. Die Unterkapelle, 1888 in eine Lourdeskapelle umgestaltet, weist ein Kreuzgratgewölbe auf. Bemerkenswert ist eine geweißelte Totenleuchte aus Sandstein, vermutlich aus dem 15./16. Jahrhundert. Das obere Geschoss hat einen dreijochigen Gebetsraum. Das Kreuzrippengewölbe ist mit Kassettenfeldern verziert. An den drei nordseitigen Wandflächen sieht man Szenen aus der Leidensgeschichte des hl. Sebastian. Entstanden sind diese Wandmalereien um 1490 von einem schwäbischen Künstler.
Um 1880 schuf der Bildhauer Josef Anton Lorenz aus Kaisers die Figuren der Heiligen Rochus und Magnus sowie die Statue des Erzengels Michael. Durch die Renovierungsarbeiten Ende des 20. Jahrhunderts erstrahlen die Malereien in neuer Schönheit. Mit dem restaurierten Altar, dem neuen Boden und den neuen Bänken steht in Holzgau eine der würdevollsten Totenkapellen des Lechtals.
Die Feldkapelle (= Dreifaltigkeitskapelle):
Elisabeth Maldoner ließ 1835 an der Stelle einer alten, baufälligen Pestkapelle aus dem 17. Jahrhundert diese Kapelle zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit erbauen. Sie sollte das Vordringen der Cholera stoppen.
Die dreijochige Kapelle mit schindelgedecktem Satteldach besitzt an der Nordseite einen Giebelreiter mit vier rundbogigen Schallfenstern und einen Zwiebelturm mit Kreuz. Die Langhausseiten weisen drei rundbogige Fenster auf. Im Inneren ist ein umlaufendes Stuckgesims. Über den Fenstern schneiden Stichkappen in die Deckenwölbung. Die Kapelle besitzt einen schlichten Betraum mit sieben Bankreihen. Der neuromanische Altar mit der Heiligen Dreifaltigkeit wurde vermutlich in der Imster Werkstatt Renn um 1840 gefertigt. Die beeindruckenden Kreuzweggemälde stammen vermutlich aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Die St.-Josephs-Kapelle in Dürnau:
Die auf einer Felskuppe gelegene Kapelle wurde 1706 als Stiftung des Johann Georg Lang erbaut. Es handelt sich um eine einjochige Kapelle mit Chor und einem steilen, schindelgedeckten Satteldach mit Zwiebelturm. Einfache Stuckverzierungen prägen den Innenraum. Der Altar aus dem 18. Jahrhundert hat kleine Figuren der Heiligen Sebastian und Magnus sowie Johannes des Täufers. Das Altarbild ist eine Mariahilf-Darstellung. Als Besonderheit besitzt die Kapelle holländische Kerzenleuchter, Geschenke von Johann Eugen Falger (1752 – 1835).
Kapelle Maria vom Guten Rat in Schönau
Pfarrgemeinderäte
Pfarrgemeinderäte bis 2027
- PGR-Obfrau: Linda Huber
- Obfrau-Stellvertreter: Peter Huber
- Schriftführerin: Lisa-Marie Huber
- Martin Hanny
- Elmar Huber
- Monika Neururer
- Anita Bader
- Viktoria Drexel
Pfarrkirchenräte
- Georg Drexel
- Thomas Moosbrugger
- Othmar Huber
- Christoph Knitel
- Pfarrökonom: Hans Peter Strobl
Kommunionhelfer und Lektoren
- Hanny Martin
- Huber Linda
WortgottesdienstleiterInnen:
- Zobl Burkhard
- Huber Elmar
- Huber Linda